Die Spekulationssteuer ist also kein fester Prozentsatz, sondern ein individueller Steuersatz.
Verkaufspreis Immobilie 450.000 €
Kosten im Rahmen des Verkaufs (z.B. Kaufnebenkosten, Bank) - 20.000 €
Anschaffungskosten -350.000 €
Zu versteuernder Gewinn = 80.000 €
Persönlicher Steuersatz 40%
Zu zahlende Steuer auf die Immobilie 32.000 €
Im Berechnungsbeispiel beträgt die Spekulationssteuer 32.000 €. Diesen Betrag müssten Sie als Steuer abführen.
Für die Berechnung der Spekulationssteuer sind zum einen der mögliche Verkaufserlös und die Anschaffungskosten beim Kauf der Immobilie zu ermitteln. Ob sich ein Hausverkauf trotz Spekulationssteuer lohnt, hängt von der finanziellen Gesamtsituation ab. Zu den Kosten, die das zu versteuerndes Einkommen senken, gehören: Verkaufskosten (z.B. Maklergebühren), Kaufnebenkosten (z.B. Notargebühr , Grunderwerbsteuer, Kosten für Grundbucheintrag), Modernisierungskosten und Renovierungskosten für die Verkaufsvorbereitung und die Vorfälligkeitsentschädigung. Diese Kosten können bei der Einkommensteuer abgesetzt werden.